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Media Monday

Media Monday #143

Heute fasse ich mich ungewohnt kurz - mein Freund und ich gönnen uns ein paar arbeitsfreie Tage, weil wir von einem lieben, befreundeten Paar Besuch bekommen haben. Die in dieser Woche erscheinenden Artikel konnte ich zwar vorschreiben, aber der Media Monday vom Medienjournal erscheint immer erst am betreffenden Montag, also nutze ich einige Minuten, um euch meinen Beitrag nicht vorzuenthalten. Meine Antworten gibt's wie immer in fett und kursiv.

1. Der schönste Liebesfilm ist für mich noch immer "Pretty Woman". Den kann ich mir auch nach Jahren nach wie vor ansehen und die Story, den Witz und die Charaktere genießen, auch wenn es übelst kitschig und natürlich auch eine sehr vorherhsehbare Entwicklung ist. Aber manche Filme machen trotz Klischeestory alles richtig.

2. Der nervigste Soundtrack ist so eine Sache, die ich meistens wegignoriere, wenn sie mir in einem Film begegnet. Bei einem Game steht Final Fantasy XIV ganz weit vorne auf der Liste - nach fünf Minuten mit demselben friedfertigen Pling-Pling-Song in Endlosschleife werde ich einfach aggro. Ist mir bei einem Spiel schon lange nicht mehr passiert, dass ich fast instant den Begleitsound abgedreht habe ...

3. Die beste Gesangs-, Tanz- oder Musical-Szene - nein, eher der beste Gesangs-Film - war für mich Sister Act. Einfach toll, wie man mit einem Chor und einer guten Solistin die Leute mitreißen kann. Und habe ich schon Blues Brothers gesagt? Nein? BLUES BROTHERS!!!

4. Die überwältigendsten Spezialeffekte gab es bei "Avatar". Wobei, der Film ist durch die viele CGI eh ein einiger, riesiger Spezialeffekt. So real und greifbar haben computeranimierte Welten nie zuvor gewirkt - ich finde das immernoch sehr beeindruckend.

5. Die überzogenste Dramaturgie habe ich gleich bei zwei Filmen - genauer gesagt vier Filmen - gefunden. Zum einen bei "Dungeons & Dragons" - das war so überzogen und bescheuert, dass ich darüber wie der Rest der Leute im Kino nur noch lachen konnte, denn die Schauspielleistung konnte mit der Dramaturgie nicht mithalten. Und, für einen echten Star Wars-Fan ein schmerzliches Eingeständnis, Episode I - III. Alleine Anakins Aufstieg, Fall und diese wirklich grauenhafte Liebesgeschichte zwischen ihm und Padmé Amidala haben mich bislang erfolgreich davon zurückgehalten, diese Filme als DVD anzuschaffen. Und ich habe mich noch nichtmal über Jar Jar Binks beschwert!

6. Der vorhersehbarste Plot findet sich für mich zumeist bei Hollywood-Filmen. Der Held kriegt das Mädchen, der Böse wird bestraft, und überhaupt scheinen überraschende Wendungen und echte Spannungsmomente nicht mehr zum Standard-Repertoire von Hollywood-Drehbuchschreibern zu gehören. Hauptsache, das Klischee des entsprechenden Genres wird bedient ... laaangweilig!

7. Zuletzt habe ich mit unserem Besuch gemeinsam den Bond-Film "Octopussy" gesehen und das war ausgesprochen spaßig, weil sie ihn noch nicht kannten und entsprechend von den Plotwendungen wirklich noch überrascht waren. Für mich ist es einer der totalen Bond-Klassiker, den ich schon wegen der bunten Kulturdarstellungen und schrägen Charaktere immer wieder sehen könnte. Aber gut, Bond-Filme kann ich wahrscheinlich auch noch in zehn Jahren immer wieder sehen und sie noch immer gut finden ...

Und was sind eure Favouriten?

Über Gloria H. Manderfeld

6 Eure Meinung zu den Nerd-Gedanken:

  1. Die Effekte bei 2012 sind weitaus besser ;)

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    1. Den hab ich nie gesehen :D Katastrophenfilme sind leider so gar nicht meins ... lohnt er denn von der Story her?

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  2. "Avatar" ist für mich immer "the last airbender" (natürlich die prima Serie, nicht der grottige Shyalaman-Film) und nicht diese konfuse Pocahontas-in-Space-Sache. Deshalb war ich kurz von Deiner Antwort Nummer vier verwirrt, obwohl ich die technische Seite der Avatar-Serie auch toll finde. :D
    ...but then everything changed when the fire nation attacked ...

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    1. Ich war immer so irritiert, wenn Leute über "Avatar" geredet haben, aber die Anime/Manga-Vorlage meinten - derselbe Name ist schon blöd :D

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  3. Hollywood-Gleichförmigkeit ... Was liebe ich russische Bücher (Metro 2033), polnische Literatur (Der Hexer), franko-belgische Comics (Donjon) und englische Serien (zahlreiche).

    Brigt neben anderem Heldenbild oft such ein ganz eigenes Erzähltempo mit!

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    1. Absolut ... ich schaue mich inzwischen auch immer mehr im "Ausland" um - also allem, was nicht durch die us-amerikanischen Genregrenzen überbeeinflusst ist. Auch die deutsche Indie-Landschaft kann da einiges Interessante bieten :)

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