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Media Monday

Media Monday #224

Schon wieder Montag - irre ich mich, oder geht die Zeit derzeit mal wieder rasend schnell vorbei? Das Gefühl habe ich immer, wenn es aufs Ende des Jahres zugeht, warum auch immer. Aber ich will nicht klagen, denn jetzt gibt es mal wieder einen Media Monday vom Medienhournal, in dessen Lückentext ich meine Ergänzungen fett und kursiv markiert habe. Viel Spaß!

1. ____ gilt meines Erachtens völlig zurecht als unverfilmbar, schließlich ____ .
Uff. Gibt es wirklich Stoff, über den man das sagt? Ich hielt ja "Game of Thrones" ausgehend von der von handelnden Personen nur so strotzenden Buchvorlage für unverfilmbar, aber die TV-Serie hat gezeigt, dass es doch irgendwie geht, auch wenn es natürlich viele, viele Abstriche geben musste.

Commander Adama auf der Brücke der 'Galactica' - auf der Suche nach einer neuen Heimat
2. Eine der unlustigsten Komödien, die ich so in letzter Zeit gesehen habe, war 'Hangover Games', in dem neben den "Hunger Games" auch "Avatar", "Pirates of the Caribbean", "Hangover" und andere populäre Werke verwurstet wurden. Und wie bei den meisten amerikanischen Komödien dieser Art gab es eine Menge echt lahmarschiger Fäkal- und Brüstewitze, die schon bei den Vorgängerfilmen nichtmal ansatzweise witzig waren. Aber gut, was will man auch erwarten ...

3. Zerstörung der Heimatwelt und die Suche nach einem adäquaten Ersatz ist eines dieser klassischen Science-Fiction-Themen, die eigentlich immer gehen und auch von allen Lesern oder Zuschauern leicht verstanden werden. Bei "Battlestar Galactica" ist diese Thematik der rote Faden, der neben dem Krieg mit den Zylonen für die meiste Dramatik und die volle Gefühlspalette sorgt. Gerade wenn die Protagonisten hoffen dürfen, eine neue Erde zu finden, fiebert man leicht mit - und leidet umso mehr, wenn sich die Hoffnung als trügerisch erweist.

4. "Die Tribute von Panem - The Hunger Games" hat mich emotional tief berührt, weil es trotz der relativ gut durchschaubaren Mechanismen, mit denen die Welt des Capitols und der Distrikte in schwarz und weiss gezeichnet werden, einfach ein hervorragend gemachter Film ist. Viele Schlüsselszenen aus dem Buch wurden sehr gut umgesetzt (beispielsweise Rues Tod) und auch die innere Entwicklung von Katniss, die von einer hervorragenden Jennifer Lawrence verkörpert wird, erhält eine gute Würdigung. Diesen Film schaue ich immer wieder gerne an.

Die 'Hunger Games' haben nicht von ungefähr eine Menge Ähnlichkeit mit dem alten Rom ...
5. Ich muss ja gestehen, dass ich den Hype um "My Little Pony" nie so richtig verstanden habe, denn diese Trickserie für Kinder scheint vor allem bei erwachsenen Kerlen um die dreissig gut anzukommen. Auch der Selbstversuch hat mich da nicht wirklich mit mehr Durchblick gesegnet - weil diese Ponys quietschbunt sind und die Stories auch beim längeren Nachdenken nicht besonders viel Tiefgang haben. Aber vielleicht muss man dafür ein Kerl sein?

6. Dramaserien wie "Scandal" gucke ich mir immer mal wieder ganz gerne an, einfach weil es etwas ganz anderes ist als meine bevorzugten Genres Krimi, SciFi und History. Wenn es dann noch gut verpackt und ebenso gut gespielt ist, habe ich an sowas mindestens genauso viel Spaß wie an einer langläufigen, nahe an der Geschichte agierenden Storyline wie "Downton Abbey".

7. Zuletzt habe ich mal wieder das Kino gestürmt und "Er ist wieder da" gesehen und das war sehr amüsant, weil der Film sich zwar in so einigem von der Buchvorlage entfernt, aber dennoch eine bitterböse Satire bleibt. Die Rezension dazu folgt noch in dieser Woche - und ich habe endlich meinen oft erschütterten Glauben an den 'deutschen Film' wieder, denn die Macher haben bewiesen, dass es auch anders geht als süßliche Komödien oder den Zwang, Til Schweiger mitspielen zu lassen, damit auch nur ansatzweise ein Erfolg zu bekommen ist.

Über Gloria H. Manderfeld

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