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Media Monday

Media Monday #240

Und da ist schon der neue Montag, der erste im Februar, garniert mit ganz viel Media Monday des Medienjournals - diesmal mit ein bisschen mehr Rollenspiel als sonst, aber hey, es kann ja nicht immer nur um Filme und Serien gehen. Wie immer sind meine Ergänzungen zum Lückentext in fett und kursiv markiert - viel Spaß!

1. Die einfallsreichste und/oder skurrilste Handlung hat wohl immer noch eine Rollenspiel-Tischrunde, bei der man mit Leuten zusammen ist, die einen ähnlichen Spielstil bevorzugen wie man selbst. Dann gibt es eine Menge zu lachen und idealerweise noch mehr Ereignisse, bei denen die Leute einfach nur spielen und Spaß haben anstelle sich über anderes Gedanken zu machen - sozusagen ein RP-Flow. Das sind immer die besten Abende :)

2. Gemessen an seinem Alter ist ein Film wie 'Mord im Orientexpress' von 1974 noch immer ein totaler Evergreen für mich. Albert Finney (Hercule Poirot), Sean Connery (Colonel Arbuthnot), Lauren Bacall (Mrs. Hubbard) und andere hochkarätige Stars machen diesen Film zu einem echten Genuss, den ich immer wieder sehen kann und der nicht an Spannung verliert, obwohl ich die Storyline in- und auswendig kenne. Ein guter Beweis dafür, dass gute Schauspieler einen Film auch ohne aufwendige Special Effects hervorragend tragen und füllen können...

Der Endgegner der 'Wrath of the Lich King'-WoW-Erweiterung - der einstige Prinz Arthas
3. Glaube ich kaum, dass World of Warcraft noch einmal eine solche Blüte erleben wird wie zu Zeiten von 'Wrath of the Lich King'. Damals war das ein hervorragendes, spannendes Addon mit einer sehr coolen neuen Welt und vielen Möglichkeiten, dazu einer spannenden Story - aber schon 'Warlords of Draenor', das derzeit neueste Addon, kam mir nur noch vor wie ein müder Abklatsch, und inzwischen sind die WoW-Schreiberlinge Opfer ihrer eigenen Megalomanie geworden. Irgendwann müssen ihnen ja die immer krasseren Feinde ausgehen, die man in jedem neuen Addon besiegen muss.

4. Den alljährlichen Karneval kann ich absolut nicht nachvollziehen, vor allem nicht, das so viele es so abfeiern, schließlich kann man sich auch ansonsten während des Jahres verkleiden, wenn man darauf Bock hat (nennt sich LARP oder Laientheater) und auch ansonsten trinken wie bescheuert, wenn man das Bedürfnis haben sollte - diese kollektiven Sauforgien erwecken in mir einfach nur ein deutliches Unbehagen.  
Vor allem, weil ich diesen Irrsinn einige Jahre lang hautnah mitbekommen habe, weil ich in Düsseldorf gearbeitet habe. Von besoffenen Kostümierten morgens im Zug auf die billigst mögliche Weise angegraben zu werden muss ja nicht unbedingt sein. Als LARPer hat man nunmal Karneval das ganze Jahr.

5. Das Lied von Eis und Feuer beeindruckt ja nicht nur mit einem großartigen Skript, sondern auch mit einer ganzen, runden Welt, in die man als Rollenspieler im dazugehörigen System wunderbar eintauchen kann. Es gibt so viele Möglichkeiten, die Anregungen durch die Ereignisse in den Büchern (oder der Serie) aufzugreifen und in eigenen Geschichten umzusetzen.

Harold Finch und John Reese aus 'Person of Interest'
6. Das Star Wars: Am Rande des Imperiums-Würfelsystem hat mich allein schon dadurch überrascht, dass ich mir etwas gänzlich anderes erwartet hatte, nämlich eine weitere Würfelorgie mit Zahlenwürfeln wie bei den meisten RPG-Systemen.  
Aber es ist etwas ganz anderes - wie ich hier erkläre - und lässt mich eine gewisse Nervosität beim Würfeln vergessen, da ich zu den Pechvögeln gehöre, die meistens, wenn es darauf ankommt, einen dermaßenen Mist zusammenwürfeln, dass das Erreichen bestimmter Ziele mit einem Mal in weite Ferne rückt.

7. Zuletzt habe ich einige weitere Folgen der ersten Staffel 'Person of Interest' gesehen und das war sehr spaßig, weil diese Serie in der ersten Staffel noch so schön normal ist und ich weiss, wie es weitergeht - und mich darauf freue, langsam aber sicher tiefer in den Kaninchenbau vorzudringen.  
Es gibt kaum eine Krimiserie, die mir derzeit so viel Spaß macht, das liegt auch am dynamischen Duo des knallharten Exagenten John Reese und des nachdenklichen Computergenies Harold Finch. Wie beide langsam von bloßen Kollegen zu Freunden werden und sich das Drumherum entwickelt (allen voran Groves und Shaw in den kommenden Staffeln), ist einfach nur schön mit anzusehen.

Über Gloria H. Manderfeld

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