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Media Monday

Media Monday #319


Da ist sie schon, die neue Woche - und mit ihr gibt's wie immer den Media Monday des Medienjournals, in dessen Lückentext ich meine Anmerkungen in fett und kursiv markiert habe. Viel Spaß damit!

1. Wenn ich schon lese "Die ideale Urlaubs-/Strandlektüre", lässt mich das relativ kalt. Durch irgendein Label wird ein Buch nicht besser oder schlechter, und da ich dazu neige, Bücher ohnehin mehrmals zu lesen, wenn sie mir gefallen, ist so eine Kategorisierung ohnehin nutzlos für mich.

2. Die "Millennium"-Trilogie hebt sich dahingehend von Mainstream-Filmen ab, dass es den Filmemachern gelingt, nicht nur sperrige und ungewöhnliche Hauptcharaktere interessant zu beleuchten, sondern auch Themen wie Gewalt gegen Frauen, verbrecherische Altnazis und skrupelloses menschliches Verhalten ohne viel Blood&Gore eher auf der psychischen Ebene darzustellen und damit den Zuschauer zu bewegen.

3. Bei Serien immer auf dem neuesten Stand sein zu wollen, habe ich ziemlich aufgegeben. Da mein Kerl und ich nur einmal die Woche gemeinsam Filme oder Serien schauen und ich maximal bei der Arbeit nebenher noch Serien laufen lasse, bei denen ich weiß, dass sie ihn nicht so sehr interessieren würden, geht mir da viel an Aktualität durch die Lappen. Einzige Ausnahme ist derzeit die siebte Staffel "Game of Thrones", bei der wir jede Woche die neue Folge anschauen - normalerweise macht es mir nicht viel aus, darauf zu warten, bis eine Serie auf DVD erscheint und wir sie dann in einem Rutsch gucken können, aber wenn der gesamte Bekanntenkreis up to date ist und einen ungewollt dauernd spoilert, beuge ich mich dann doch auch mal dem Hype ;)

4. Richard Gere und Julia Roberts sind für mich DAS Leinwand-Traumpaar, schließlich haben sie im fabulösen 'Pretty Woman' eine wirklich wunderbare Leistung hingelegt. Diesen Film schaue ich mir auch immer wieder gern an, weil er wirklich zeitlos ist - das liegt zum großen Teil an der guten Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern, die ihre Rollen grandios verkörpern und einen ein bisschen die Story vom Aschenputtel in moderner Version träumen lassen.

5. Geht es um Rollenspiele, denke ich immer an das deutsche System "Das Schwarze Auge", weil es in meiner Teenagerzeit meine 'Einstiegsdroge' gewesen ist und mich zum Rollenspiel gebracht hat. Heute spiele ich längst andere Systeme und in anderen Welten, aber das allererste System vergisst man eben auch nicht. Genausowenig die Ecken und Kanten, die es hat.

6. Robert Downey Jr ist ohne Frage eine echte One-Man-Show, immerhin gelingt es ihm in jeder seiner Rollen, einen Exzentriker nachvollziehbar und in allen möglichen Extremen darzustellen. Gerade als Sherlock Holmes oder als Tony Stark brilliert er mühelos und macht zum Zuschauen immer wieder eine Menge Spaß.

7. Zuletzt habe ich weitere Folgen der ersten Staffel "Da Vincis Demons" gesehen und das war ein bisschen enttäuschend, weil sich ein Mord ereignet hat, der historisch absolut unkorrekt ist und bei dem es unwahrscheinlich ist, dass der Getötete nochmal auftaucht, um dann das tatsächliche Ereignis einzuleiten. Spannung und Dramatik sind ja in Ordnung, aber wenn klare Fakten ignoriert werden, finde ich das bei einer historischen Serie einfach unnötig.

Über Gloria H. Manderfeld

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